Die AIDAcara ist ein ehemals von der Carnival Corporation & plc betriebenes Kreuzfahrtschiff. Sie wurde bis 2021 für Fahrten unter der speziell auf den deutschen Markt ausgerichteten Konzernmarke AIDA Cruises eingesetzt. Betrieben wurde sie unter italienischer Flagge durch Costa Crociere in Genua.
Bis zu ihrer Umbenennung in AIDAcara im Dezember 2001 war sie vor allem über ihren Marketing-Beinamen als „AIDA – Das Clubschiff“ bekannt. Sie ist das erste Kreuzfahrtschiff, das für die Marke AIDA gebaut und in Dienst gestellt wurde. Die 1996 in Dienst gestellte und mit 38.557 BRZ vermessene AIDAcara war sowohl das älteste als auch das kleinste der AIDA-Schiffe.
Ende Juni 2021 gab AIDA Cruises den Verkauf der AIDAcara bekannt. Seit September desselben Jahres ist das Schiff offiziell für die russische Reederei Aquilon Shipping in Panama registriert und wurde in Astoria Grande umbenannt.
Die AIDAvita zählte ab November 2004 zur Flotte der Costa Crociere in Genua, die als Südeuropavertretung des Carnival-Konzerns die Marken „AIDA Cruises“ und „Costa Kreuzfahrten“ gemeinsam steuert. Den operativen Schiffsbetrieb verantwortete ab Juli 2015 die in Hamburg neu gegründete Tochtergesellschaft Carnival Maritime GmbH.
Nach der Außerdienststellung für AIDA Cruises lag das Schiff in Tallinn auf, wo es im März 2023 zunächst an die auf den Marshallinseln registrierte Reederei Beta Marine verkauft, nach Liberia umgeflaggt und in Avitak umbenannt wurde. Nach einem Umbau wird das Schiff seit 2024 als Blue Dream Melody für die chinesische Reederei Blue Dream Cruises eingesetzt.
Die Celestyal Discovery ist ein Kreuzfahrtschiff der zypriotischen Reederei Celestyal Cruises, das bis 2023 für Fahrten unter der speziell auf den deutschen Markt ausgerichteten Konzernmarke AIDA Cruises der Carnival Corporation eingesetzt wurde. Betrieben wurde sie unter italienischer Flagge durch Costa Crociere in Genua. Das Schiff beendete seine letzte Reise für AIDA Cruises am 21. September 2023 in Bremerhaven.
Die Ambition ist ein Kreuzfahrtschiff der britischen Reederei Ambassador Cruise Line. Als Neubau der griechischen Festival Cruises war das Schiff ab 1999 zunächst als Mistral im Einsatz. Nach mehreren Eigentümerwechseln und Umbenennung in Grand Mistral erwarb 2007 die Carnival Corporation & plc das Schiff für ihre spanische Kreuzfahrtmarke Ibero Cruceros. Sechs Jahre später, nur ein Jahr vor der Einstellung der Marke, brachte Carnival das Schiff für weitere sechs Jahre als Costa neoRiviera bei ihrer Tochter Costa Crociere Jahre zum Einsatz und verlegte es schließlich als AIDAmira zur Flotte ihrer auf den deutschen Markt ausgerichteten Marke AIDA Cruises. Im März 2022 wurde das Schiff an Ambassador Cruise Line verkauft.
Die AIDAblu war ein Kreuzfahrtschiff der Carnival Corporation, das von 2004 bis 2007 für die konzerneigene Marke AIDA Cruises eingesetzt wurde. Es war eines von zwei baugleichen Kreuzfahrtschiffen, die in den 1980er Jahren durch Sitmar Cruises bestellt, aber durch die britische P&O übernommen und ab 1990 bei deren Tochter Princess Cruises in Dienst gestellt wurden. Die Schauspielerin Sophia Loren taufte das Schiff auf den Namen Crown Princess. Das Schwesterschiff begann seinen Dienst 1991 als Regal Princess und fährt seit 2022 als Ambience für Ambassador Cruise Line.
Kurz nachdem das Kreuzfahrtgeschäft der P&O in die britisch-amerikanische Carnival Corporation & plc verschmolzen war, wechselte das Schiff mehrmals innerhalb des Konzerns seine Flotte. Auf dem deutschsprachigen Markt war es ab 2002 als A’Rosa Blu und von 2004 bis 2007 als AIDAblu in Dienst. Auf ein Jahr bei Ocean Village folgten zehn Jahre als Pacific Jewel für P&O Cruises Australia. Nach einem Verkauf im Jahr 2018 wurde das Schiff als Karnika von 2019 an durch die der indischen Jalesh Cruises betrieben. Nach deren Konkurs durch die COVID-19-Pandemie wurde das Schiff jedoch arrestiert, zwangsversteigert und im November 2020 in Alang zum Abbruch auf den Strand gesetzt.